Triggerpunktbehandlung

Triggerpunktbehandlung

Trigger bedeutet Auslöser.
Häufige Schmerzerkrankungen wie Migräne, Schulter- und Nackenschmerzen oder auch ein Hexenschuss können durch Triggerpunkte in der Muskulatur entstehen.

Nicht selten verspüren Patienten die Schmerzen nicht am Entstehungsort (Triggerpunkt), sondern an anderen Körperstellen. Diese vom Triggerpunkt fortgeleiteten Schmerzphänomene nennt man Projektionsschmerzen.
Zum Beispiel ist der Schläfenkopfschmerz bei Schulter und Nackenverspannungen ein typischer Projektionsschmerz.
Diese Beschwerden können auf verschiedene Weise entstehen und verschwinden oft nicht von selbst.

Was ist ein Triggerpunkt?

Triggerpunkte sind Zentren erhöhter Reizbarkeit im Gewebe, welche auf Druck schmerzempfindlich reagieren und bei Überempfindlichkeit übertragene Schmerzen verursachen. Durch auslösende und unterhaltende Faktoren, wie zum Beispiel durch Überbelastung oder Schonhaltung unter Schmerzen, wird die Muskulatur vor allem im Bereich der Triggerpunkte mangelhaft durchblutet und somit schlecht versorgt. In der Folge zieht sich der Muskel im Bereich dieser Minderversorgung zusammen und verhärtet.

Ist eine solche Verhärtung erst einmal vorhanden, so kann der Muskel noch weniger mit Sauerstoff versorgt und Stoffwechselabbauprodukte abtransportiert werden. Ein Zentrum des Schmerzgeschehens entsteht.

Die resultierende Schonhaltung, unterstützt zusätzlich die Verspannung anderer Muskelgruppen und birgt die Gefahr der Entstehung neuer Triggerpunkte.